Drink doch ene met

(Kommunikation auf Rheinisch)

Schwerpunkte

Monika Salchert

Die 1956 geborene Salchert wollte schon als Schülerin nicht nur „irgendwas mit Medien“ machen. Sie wollte Journalistin werden.

Das ist sie auch geworden und geblieben. Aber nicht nur. Auf das Magister-Studium der Geschichte, Bibliothekswissenschaft und Pädagogik folgte eine Ausbildung an der „Kölner Schule – Institut für Publizistik“. Dann ging alles ganz schnell: Volontariat und Redakteurin bei der Kölnischen Rundschau, Chefredakteurin Radio Leverkusen, stellvertretende Chefredakteurin/Chefin vom Dienst Radio Köln. Es folgte ein Ausflug auf die süße Seite des Berufslebens als Direktorin und Geschäftsführerin des Schokoladenmuseums in Köln.

Mit 36 Jahren als Leiterin eines Pressebüros für die PR Agentur „Kothes & Klewes“ in die PR-Branche reingepitcht, dann mit 40 Jahren zurück in den klassischen Journalismus. Salchert ging für zehn Jahre zur Rheinischen Post, zuerst als Regionalredakteurin für das Bergische Land, dann als Redaktionsleiterin in Hilden und Solingen.

Mit 50 die Erkenntnis: Wer sich jetzt nicht selbstständig macht, bleibt wohl bis zum Renteneintritt am Platz. Also bei der RP gekündigt und mit einem eigenen Medienbüro selbstständig gemacht. Salchert schreibt seither für Tages- und Wochenzeitungen. Vor allem für die Rheinische Post (regelmäßig, jede Woche eine Seite „Blick nach Köln“), Welt am Sonntag und „Die Zeit“. Sie ist Reporterin bei WDR 5 und Reporterin und Moderatorin (Karneval) bei WDR 4, für das WDR Fernsehen Kommentatorin der „Schull- und Veedelszöch“ und für die ARD Kommentatorin des Kölner Rosenmontagszuges.

Seit einigen Jahren arbeitet die Kölnerin als Dozentin für die Bundesakademie für öffentliche Verwaltung und schult Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Bundesministerien, Institute und des Bundestages zum Thema „Verständlich schreiben“, „Schreiben fürs Internet“ und „Texten in leichter Sprache“. Sie ist Autorin mehrerer Bücher wie zum Beispiel „Verständlich schreiben, Selbstlernheft“ oder „111 Museen in NRW, die man gesehen haben muss“.